ΣΤΙΓΜΑ1 (stigma) / 2019
Tanztheater über die Stigmatisierung der Menschen mit HIV/AIDS
In Koproduktion mit der studiobühneköln und der Aidshilfe NRW, Köln – Gefördert durch das Kulturamt der Stadt Köln und die Aktion Mensch. Mit der freundlichen Unterstützung der Aidshilfe NRW, des MVZ Innere Medizin Köln und der Birken Apotheke.


Konzept/Idee: Nikos Konstantakis
Regie: DIPHTHONG (Nikos Konstantakis & Stephanie Felber)
Performance: Mel Bialas, Daniela Kaschinski, Marianne Kreuzig, Maria Mercedes Flores, Robert Schmitz, Karoline Strys und Maria Tatter
Text/Tonaufnahme: Susanne Grau, Alexandra Lech, Sotiria Loucopoulos, Philipp Spiegel, Lina Spieth, Markus Tomczyk, die PerformerInnen und anonym Interviewte
Bühnenbild/Kostüm: Eleonora Pedretti
Make up: Angi Delrey
Licht: Tommy Vella
Musik: Richard Wagner, Chicha Libre, Brenda Lee, Henrik Schwarz, Susanne Sundfør
Psychologische Beratung: Kelly Cavalcanti
Videobotschaft: Zak Kostopoulos (Zakie Oh)
Photo/Video: Saskia Clemens
Layout: Markus Schmidt
Vielen Dank an:
Bernd Franke, Stephan Gellrich, Gottfried Dunkel, Benjamin Thele, Teresa Weber-Chuo, Ludger Lamers, Katerina Minogianni, Nikos Moustakas, Elias Romanos, Michael Bau, Mona Kloos, Falk Adam, Ansgar Drücker, Nadja Schmitz, Stefan Zeh, Toni Tsonev, Charis Loupasi, Nikolaos Delveroudis, Luise Lochmann, Anna-Carolin Weber, Christian Küpper, Ingo Müller, Benedetta Reuter, Saskia Clemens, Michael Bauer, Rolf Becker, Aleksandar Kovacevic, Kostis Kazanas, Günter Krumm, Elissavet Hasse, Wolfgang Weidmann, Sascha Hüllen, Peny Dedoglou, Isabel, Lorenz, Stefan Berg, Rita Dompert, Marc Gerlings, Carolin Thele, Barbara Renz, Markus Bachmann, Moritz Schneider, Wolff Negwer, Dirk Meyer, Markus Tomczyk, Philipp Spiegel, Tanja Krahm, Rene Nicolai, Bodo Busch, Susanne Grau, Alexandra Lech
© Ingo Solms, studiobühneköln










Pressestimmen
‚Eigentlich bin ich schon lange verloren. Also fürs Theater. Das Geschreie konnte ich einfach nicht mehr ertragen. Und jetzt ein Stück über Stigma und Hiv? Im Jahr 2019? Sieben Schauspieler und nur ein Mann? An der Studiobühne? Ja! Ja! Ja! Aufgebaut wie eine Revue, stehen viele kleine Nummern nebeneinander. Alle lose durch das Thema ‚Stigma durch HiV‘ verbunden. Aber alle radikal aus der Sicht von Positiven erzählt. Zum Teil sogar wörtlich so. Denn Positive erzählen aus dem Off heraus ihre Erfahrungen zum Thema Stigma. Aber alles wird durch eine angenehm unaufgeregte und unaufdringliche Regie zusammengehalten. Keine Spektakel. Und die Regie hat den Mut, das Thema und die Schauspieler und die Off-Stimmen den Fokus zu geben. Die Zuschauer werden gleich zweimal intelligent uns unterhaltsam eingebunden. Und das wird noch durch das funktionelle und zurückhaltende Bühnenbild unterstützt. Am Schluss wird es noch persönlicher. Wir sehen ein Interview mit einem griechischen Mann, der von seinen durchweg positiven Erfahrungen berichtet, als er sich mit seiner Infektion geoutet hat. Und dann erfahren wir, dass er ermordet wurde. Aber auch hier schaff die Regie, das Ende für uns als Zuschauer persönlich zu gestalten. Und optisch mit einem starken positiven Schlussbild.
Ich glaube, ich bin nicht mehr verloren.‘ S.H. 27.11.2019
‚Ein durch und durch gelungenes Stück, mit einer tollen Dramaturgie, interaktiven Elementen, manchmal erschreckend, zumindest aufrüttelnd, informativ, aufklärend, wegweisend, kurzweilig, spannend, eindrucksvoll – und es macht betroffen. — oder wie mein Mann meinte: Mit eine der besten Aufführungen, die wir in der Studiobühne Köln bislang gesehen haben.
Die Arbeit ist grandios, das Team auf, vor, hinter der Bühne professionell und ich hoffe auf viele weitere erfolgreiche Aufführungen! S.G. 28.11.2019

‚Heute war ich in der Premiere von Stigma1. Eine Performance des Künstlerkollektivs DIPHTHONG aka Nikos Konstantakis und Stephanie Felber. Obwohl ich das Stück schon durch das Fotografieren der Generalprobe kannte, hat es mich heute als Zuschauerin tief berührt. In der Performance geht es darum, was es heißt in unserer Gesellschaft HIV positiv zu sein. Viel mehr möchte ich nicht verraten, sondern dazu aufrufen, sich diese sehr feinfühlige und vielschichtige Performance anzuschauen. Diese 60 Minuten gehen unter die Haut. Sie stimmen dich nachdenklich, erschüttern dich, aber geben dir auch Hoffnung.‘ S.C. 27.11.2019