Alltäglich bewegen wir uns zwischen Paradoxien von Selbstdarstellung und Enthüllung. Bis zu welchem Grad stellen wir uns dar? Was wird verschleiert, wenn wir uns zeigen? Was wird offenbart, wenn wir uns verhüllen? Wo werden Identitäten inszeniert?
Das Publikum ist eingeladen eine begehbaren Performance-Installation, in Zwischenwelten von Realität und Identität, zu betreten. 
Es wird ein illusionistischer Abend, der das Auge täuscht und zeitgleich das Täuschen klar vorführt. Verschiedene Spielarten der Verhüllung und des Entblößens, öffnen Raum für Interpretation und Reflektion.
Der Bühnenraum gewährt und verwehrt Zugänge und Blickrichtungen, dabei zwingt die Installation die Zuschauenden zu eigenen Entscheidungen: wohin schaue ich? Worauf verzichte ich, um das andere zu sehen? Wieweit nähere ich mich? Wie groß ist meine Neugier? Wie sehr möchte ich selbst Teil der Performance sein – Selbstdarstellung oder Vermeidung, Überwachung oder Schutzraum, Realität oder Inszenierung?
Wo sind die Grenzen bzw. existieren sie noch?